„Das einzig konstante ist die Veränderung.“ Dieses berühmte Zitat des griechischen Philosophen Heraklit hat auch zweieinhalbtausend Jahre später nichts an Gültigkeit verloren. Auch wenn niemand mit Sicherheit voraussagen kann, wie etwa Märkte, Wettbewerb und Technologien sich in Zukunft ändern werden, gewiss ist, dass sie sich verändern werden. Als Leader ist man daher gefordert, geistig in Bewegung zu bleiben.

Das österreichische Sprichwort „Durchs Reden kommen ’d Leut z’am“ bringt das Thema Kommunikation auf den Punkt: Reden schafft ein Miteinander. Und auch Führung von Menschen braucht gute Kommunikation – gibt es etwas Offensichtlicheres? Dass das aber nicht immer einfach ist, sehen wir auch in der aktuellen politischen Situation. Ankündigungen hier, Pressekonferenzen dort, divergierende Expertenmeinungen, etc. und das Ergebnis sind Verunsicherung und Unverständnis bei der Bevölkerung.

Wenn also schon die Politprofis ihre Schwierigkeiten damit haben, warum soll es dann bei Führungskräften anders sein? Wen wundert es, dass es sogar Führungskräfte gibt, die von Kommunikation so wenig halten, dass sie glauben, gänzlich ohne sie auszukommen. Natürlich wird geredet – sehr viel über Projekte, Positionen und Personen – aber Kommunikation umfasst weit mehr als das.