Wer sich traut gewinnt!

Ausmisten ist notwendig, um sich auf das Wichtigste konzentrieren zu können!

Sind Sie schon dabei, über die Learnings aus COV nachzudenken? Oder sind Sie noch im unternehmerischen Lock-down und finden es gerade jetzt noch wichtig, Ihre MitarbeiterInnen zuhause zu lassen, aber trotzdem nach vorne zu schauen?

Vieles ist in den letzten Wochen passiert bzw. musste passieren. Die Digitalisierung hat zusätzlich Fahrt aufgenommen. Neue Produkte wurden entwickelt. Ganze Branchen haben sich neu erfunden oder sind aktuell dabei es zu tun.

Auch wir konnten das, was wir seit Monaten und Jahren predigen, mit unseren Kunden umsetzen. Ein Ergebnis daraus ist, dass weder mein noch die Kundenteams unterwegs sind. Die Autos bleiben in der Garage , Zugvorteilstickets werden nicht benötigt und Flugzeuge lediglich aus der Ferne beobachtet.

Somit bleibt Zeit, Projekte schneller voranzutreiben, für die Familien und für neue Projekte.

Die wichtigste Erkenntnis der letzten Jahre und aus 15 Jahren Beratungserfahrung ist die, dass Unternehmen nur dann in Krisensituationen überleben, wenn Sie sich trauen auszumisten. Und dabei rede ich nicht von MitarbeiterInnen. Nein, ich rede von unnötigen Prozessen, Schritten oder auch Tools. Viele Unternehmen werden nämlich in Krisen mutiger und lassen Sachen weg, anstatt sie zu behalten.

Genau das ist es, was zum Erfolg führt. Ja, natürlich wäre es schön, Bestehendes weiterzuführen und damit Erfolg zu haben. Vielleicht hat man aber mit einem neuen Produkt oder neuen Prozessen noch mehr Erfolg. Im Vorhinein lässt sich nicht sagen, warum und wofür eine Krise gut sein kann. Und am liebsten würde man sie vermeiden. Aber jede Krise löst in Unternehmen etwas aus. Die einen behalten ihren Weg bei und schmälern nur den MitarbeiterInnenstamm, die Kosten und die Ressourcen. Andere überlegen neue Wege, neue Prozesse und sogar neue Produkte, um weiterhin erfolgreich zu sein.

Zweiteres führt aus meiner Erfahrung mehr zum Erfolg. Es entstehen neue Wege, neue Energien und oft auch viel mehr Kreativität in Unternehmen. Allerdings haben viele Angst, aus ihrer Komfortzone auszutreten und neue Wege zu gehen. Sie wenden ihre ganze Kraft dafür auf, zu behalten was sie haben.

Die Mutigen schauen nicht zurück, beschweren sich nicht, sondern arbeiten daran, dass weiterhin die Kasse klingelt.

Welcher Typ ManagerIn sind Sie? Was wollen Sie? Behalten oder neu erfinden? Mutig, kontrolliert oder fokussiert? Was haben Sie in den letzten Wochen gelernt? Was brauchen Sie zukünftig nicht mehr im Unternehmen? Welche „nice to haves“ können Sie weglassen?

Die wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten, um loszulassen und auszumisten sind:

  • Was hat während Corona super funktioniert, wovon Sie das nie vorher gedacht hätten?
  • Was haben Sie absagen müssen und fehlt Ihnen seither auch nicht und kann deshalb weggelassen werden?
  • Welche Prozesse sind im Krisenmodus sinnvoll? Welche hinderlich? Hinderliche sind nicht nur in Krisen mühsam, sondern auch im Alltag – überarbeiten Sie diese.
  • Woran halten Sie fest, was aber besser loszulassen wäre? Diesen Widerspruch spüren Sie in Ihnen.
  • Was sagen Ihre MitarbeiterInnen, was unbedingt entwickelt werden sollte oder wo das Unternehmen mutiger werden sollte?
  • Was wollten Sie schon immer entwickeln, sind dabei aber immer auf Widerstand gestoßen?

Sollten Sie nach dieser ersten Nachdenkphase in die Tiefe gehen wollen, dann melden Sie sich einfach bei uns. Als wissbegieriger Mensch habe ich mich schon in den letzten Wochen mit vielen Vorständen und Führungskräften über deren Learnings und das Loslassen ausgetauscht. Weil mich auch Ihre Sichtweise interessiert freue ich mich, wenn wir uns hören und miteinander sprechen.

Mehr hören Sie in meinem „Podcast“.